Prägestätte: Istanbul
Nennwert: 100 Kurush
Feinheit: 917/1000
Durchmesser: 22,00 mm
Gewicht: 7,22 gramm
Feingewicht: 6,61 gramm
Die 100-Kurush-Goldmünze des Osmanischen Reiches aus den Jahren 1918 bis 1922 wurde unter Sultan Mehmed VI. Vahideddin geprägt. Sie gehört zu den letzten Goldmünzen, die während der osmanischen Herrschaft ausgegeben wurden.
Material und Maße:
Die Münze besteht aus 91,7 % Gold. Ihr Gewicht und Durchmesser entsprechen typischen osmanischen 100-Kurush-Goldmünzen, die in dieser Epoche geprägt wurden.
Vorderseite:
Auf der Vorderseite befindet sich die Tughra des Sultans Mehmed VI., eine kunstvolle kalligrafische Darstellung seines Namens und Titels, wie es für osmanische Münzen üblich war.
Rückseite:
Die Rückseite zeigt arabische Inschriften mit dem Prägejahr nach dem islamischen Kalender sowie den Prägeort Konstantinopel.
Randverzierung:
Geriffelt
Historische Bedeutung:
Diese Münze wurde in einer Zeit des Niedergangs des Osmanischen Reiches geprägt, kurz vor dessen Auflösung im Jahr 1922. Sie spiegelt die letzten Jahre einer einst mächtigen Dynastie wider.
Sammlerwert:
Aufgrund ihrer historischen Relevanz und ihres Goldgehalts sind 100-Kurush-Münzen aus dieser Zeit besonders begehrt. Ihr Wert hängt vom Erhaltungszustand und der Nachfrage auf dem Sammlermarkt ab.